Netzführungskonzept zur elektrischen Energieversorgung für eine Kläranlage
Herstellung einer erhöhten Versorgungsicherheit
Eines der größten Klärwerke Deutschlands – das Klärwerk Emschermündung in Dinslaken – benötigt für die Herstellung einer erhöhten Versorgungsicherheit einen redundanten Mittelspannungsnetzanschluss. Darüber hinaus wird in diese Redundanz ein wichtiges Abwasserpumpwerk mit eingeschlossen. Zukünftig werden hierfür zwei 10 kV-Anschlüsse aus unterschiedlichen Umspannwerken zur Übertragung von insgesamt 16 MW Anschlussleistung vorgesehen. Für die Übertragung der Leistung der Energieverteilung und der Schutz- und Leittechnik wird ein umfangreiches Netzführungskonzept für den Anlagenbetreiber und den Energieversorger erstellt und ausgeführt.
Auftraggeber:
Emschergenossenschaft Lippeverband
Projektrealisation:
2015 - 2016
Leistungsphasen:
Konzepterstellung und Begleitung des Umsetzungsprozesses
Leistungsumfang:
- Studie: Datenaufnahme und Bewertung von Netzanschlüssen
- Konzept: Anlagenplanung, Schutz- und Leittechnik, Umschlusskonzept
- Planung: Anlagenplanung, Umschlussplanung für den laufenden Betrieb
- Ausführung: Projektbegleitung und Realisierung innerhalb des Gesamtumbaus der Kläranlage
Technische Informationen:
- Redundanter 10 kV-Netzanschluss für 16 MW elektrische Leistung
- Integration eines Pumpwerkes in die Redundanz
- Integration einer neuen Übergeordneten 10 kV-Schaltanlage
- Anlagenplanung für die 10 kV-Hauptschaltanlage (Doppelsammelschiene)
- Genehmigungsplanung für den Energieversorger
- Begleitung von Genehmigungsprozessen
- Schutz- und Schaltanlagenleittechnik (IEC61850)
- Sekundäre Anlagentechnik
- Umschlussplanungen für den laufenden Betrieb
- Netzberechnung