Die Aufgaben des Abwassertransportes und der Abwasserreinigung wird in der Hansestadt Bremen durch die hanseWasser Bremen GmbH übernommen. Um diese Aufgabe auch zukünftig effizient durchführen zu können, war eine vollständige Neustrukturierung der Automatisierungs- und Leittechniklandschaft durchzuführen.
Herausforderung inhomogene Systeme im Bestand
Die IT-Systemlandschaft zeichnete sich zu Planungsbeginn durch eine sehr inhomogene Struktur in Form einer Vielzahl von unterschiedlichen Fabrikaten und Typen aus. Historisch waren für einzelne Bereiche Insellösungen gewachsen. So wurde beispielsweise die Kläranlage Farge mit einem anderen System überwacht als die Kläranlage Bremen Seehausen. Im Bereich der Kanalnetzüberwachung wurden 4 unterschiedliche proprietäre Fernwirkübertragungsprotokolle genutzt. Alle Systeme waren von den Herstellern abgekündigt. Komponenten wurden nur noch befristet gefertigt, der technische Support wurde eingeschränkt, die Ersatzteilbeschaffung wurde zunehmend schwieriger.
Workshop zur Ermittlung der Bedürfnisse
Damit eine bedarfsgerechte Planung durchgeführt werden konnte, wurde von john becker ingenieure ein Workshop mit allen Nutzern und fachlich Beteiligten initiiert. Es zeigte sich schnell, dass sowohl der Wunsch als auch die Notwendigkeit besteht, ein einheitliches System für alle Anlagen der hanseWasser Bremen GmbH zu schaffen. Herzstück sollte dabei die zentrale Warte auf der Kläranlage Bremen Seehausen darstellen, in der alle Anlagen im 24h/7d-Betrieb überwacht werden.
hanseWasser Bremen GmbH
2005 - 2007 Planung
2007 - 2014 Durchführung
LP 1 - 9