Der Weg zur Migration der Gebäudeautomation - Planung dieser herausfordernden und in diesem Umfang europaweit einmaligen Aufgabe
Aus Verfügbarkeitsgründen sowie Abkündigung durch die Hersteller entschied die Flughafen München GmbH die Automatisierungsebene zu erneuern. Insgesamt waren von dieser Maßnahme mehr als 1000 Steuerungen mit rund 85000 Datenpunkten innerhalb der Liegenschaften des Flughafens betroffen.
Die vorhandene Gebäudeautomation dient u. a. zur Steuerung folgender Gewerke:
- Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen (HLS)
- Kälteanlagen
- Fluggastbrücken
- Informationsanlagen
- Notstromsysteme
- Vorfeldbeleuchtung
- Rollwegleitsysteme
- Beleuchtungsanlagen
- zentrale Wärme- und Kälteversorgung
- Entrauchungsanlagen
- Schaltanlagen
- Sonnenschutzsysteme
- Personenaufzüge
Da es sich beim internationalen Flughafen München um einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt handelt, war es erforderlich, den Umbau im laufenden Betrieb durchzuführen. Hierzu wurde im Zusammenarbeit mit dem Betrieb eine auf den Flughafen München zugeschnittene Migrationsstrategie erarbeitet.
Auftraggeber:
Flughafen München GmbH
Projektrealisation:
2014
Leistungsphasen:
LP 1 - 8
Leistungsumfang:
- Programmanalyse der bestehenden Programme
- Neugruppierung der Teilanlagenprogramme
- Entwicklung eines umfangreichen Hardware- und Migrationskonzeptes
- Erstellung von GA Funktionsplänen und Funktionslisten gemäß DIN 3814 mittels TRIC V6
- Planung der Netzwerkintegration
- Planung der Gebäudeautomatisierung und Einbindung in die Managementebene
Technische Informationen:
- DDC-Steuerungen gegen BACnet-fähige Automatisierungsgeräte ersetzen sowie an die bestehende Managementebene anbinden