Die Energiewende verlangt nach Flexibilität – nicht nur bei der Erzeugung, sondern vor allem bei der Nutzung von Strom. Batteriespeicher gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Sie stabilisieren Netze, entlasten Erzeugungsanlagen, ermöglichen Lastverschiebung und machen erneuerbare Energie vor Ort besser nutzbar.
Für Kommunen, Stadtwerke und Betreiber technischer Infrastruktur bieten große Batteriespeicher eine wirtschaftlich und energetisch attraktive Lösung – wenn sie richtig geplant und in die Gesamtstrategie eingebettet werden.
Batteriespeicher sind weit mehr als ein Container mit Akkus. Sie sind integraler Bestandteil einer intelligenten Energieinfrastruktur – verbunden mit Netzanschluss, Lade-/Entladelogik, Sicherheitstechnik, Brandschutz, Kommunikation und Betriebsstrategie. Je nach Anwendung stehen unterschiedliche Ziele im Vordergrund: Eigenverbrauchsoptimierung, Peak Shaving, Netzdienstleistungen, Notstromunterstützung oder die Pufferung fluktuierender Einspeisung.
Ein Speicherprojekt beginnt immer mit einer fundierten Bedarfsanalyse: Wie sieht das Lastprofil aus? Wie stark schwankt die Einspeisung? Welche Verbrauchsspitzen sollen geglättet werden? Welche Eigenversorgungsquote ist realistisch? Aus diesen Daten ergibt sich die passende Speicherkapazität, Entladeleistung und Betriebsstrategie.
Besonders in Kombination mit Photovoltaik oder Windkraftanlagen spielen Großspeicher ihre Stärke aus. Sie ermöglichen eine netzverträgliche Einspeisung, vermeiden Netzüberlastung und tragen dazu bei, regenerative Energie bestmöglich vor Ort zu nutzen. Gleichzeitig bieten sie im industriellen Umfeld oder bei kritischen Infrastrukturen die Möglichkeit, Versorgungssicherheit mit Flexibilität zu kombinieren – zum Beispiel als Baustein für Inselnetze oder bei Blackout-Vorsorge.
Unsere Planung berücksichtigt dabei nicht nur elektrische Kenngrößen, sondern auch alle relevanten technischen und baulichen Rahmenbedingungen: von der Containeraufstellung über Anschlussplanung, Kühlung und Belüftung bis hin zu Brandschutzkonzepten nach VDE-AR-E 2510-2.
Als Planungsbüro mit Fokus auf Wasser, Energie und Netzintegration betrachten wir Speicher nicht isoliert, sondern eingebettet in Ihre Versorgungsarchitektur. So entstehen Lösungen, die langfristig wirtschaftlich, technisch robust und betrieblich integrierbar sind.
Wir bewerten technische Daten zur optimalen Dimensionierung des Speichersystems und entwickeln eine passende Betriebsstrategie.
Ob Lithium-Ionen, Redox-Flow oder Hybridkonzepte – wir prüfen technische Optionen und beraten unabhängig.
Wir planen den passenden Standort inkl. Statik, Belüftung, Kühlung, Brandschutz und Zugänglichkeit.
Schnittstellen zum Netzbetreiber, zur Steuerungstechnik und zum Energiemanagement werden von Anfang an mitgedacht.
Wir unterstützen bei der Beantragung von BEW, KfW- oder Länderprogrammen – inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Wir erstellen prüf- und vergabefähige Unterlagen, begleiten Ausschreibung, Bauüberwachung und Abnahme.
Ein Speichersystem ist keine Standardkomponente – es ist eine vernetzte Einheit aus Technik, Strategie und Infrastruktur. Wer hier nachhaltig investieren will, braucht einen Partner, der sowohl die elektrotechnischen Details als auch die betrieblichen Anforderungen versteht.
Als erfahrenes Ingenieurbüro für Energie- und Versorgungstechnik begleiten wir Sie bei der Konzeption, Ausschreibung und Umsetzung von Speichersystemen – systemisch, technologieoffen und umsetzungsorientiert.
Typische Anwendungen sind Lastspitzenkappung (Peak Shaving), Eigenverbrauchsoptimierung, Netzdienstleistungen, Frequenzstabilisierung oder Notstromversorgung.
Im kommunalen und gewerblichen Umfeld dominieren Lithium-Ionen-Speicher. Je nach Anwendungsfall sind auch Redox-Flow- oder Hochtemperaturspeicher denkbar.
Die Größe hängt vom Verbrauchsprofil, der gewünschten Autarkie und der Energiequelle ab. Wir analysieren Ihre Daten und schlagen eine passende Dimensionierung vor.
Ja – für viele Projekte gibt es Fördermittel (z. B. BEW, KfW, Länderprogramme). Wir unterstützen bei Auswahl und Antragstellung.
Wichtig sind u. a. VDE-AR-E 2510-2, DIN VDE 0100-710, DIN EN 62485 und technische Anschlussregeln der Netzbetreiber.
Ja, wenn richtig geplant. In Kombination mit PV und Umschalttechnik kann ein Speicher auch Notstromfunktionen übernehmen – z. B. für kritische Verbraucher.
Lösungswege aufzeigen und den Kunden "mitnehmen". Eine gute Beratung besteht zum einen aus der persönlichen Betreuung und zum anderen aus der fachlichen Kompetenz. Wir stehen an Ihrer Seite und begleiten Ihr Projekt von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei behalten wir Qualität und Kosten gleichermaßen im Blick.