Versorgungssicherheit in kritischen Infrastrukturen – mit Weitblick planen

Kritische Infrastrukturen (KRITIS) müssen auch dann funktionieren, wenn das öffentliche Netz versagt. Krankenhäuser, Kläranlagen, Verwaltungsgebäude, Rechenzentren oder Versorgungsbetriebe sind auf eine sichere, unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen – rund um die Uhr, auch im Notfall.

Die Planung und Umsetzung von Notstromlösungen ist daher kein reines Technikthema, sondern Teil einer strategischen Risikovorsorge. Sie erfordert interdisziplinäres Denken, präzise Planung und einen klaren Blick auf regulatorische Anforderungen und technische Schnittstellen.

Notstromversorgung

Technisch durchdachte Lösungen für eine sichere Notstromversorgung

Notstromversorgung beginnt nicht erst beim Aggregat. Sie ist das Ergebnis einer vorausschauenden, strukturierten Planung, die das Zusammenspiel aus Netzersatzanlagen, USV-Systemen, Netzumschaltung, Steuerungstechnik und Verbraucherlogik berücksichtigt. Zentral ist dabei die Frage:

Welche Verbraucher sind im Ernstfall zwingend zu versorgen – und über welchen Zeitraum?

Auf dieser Grundlage entsteht eine abgestufte Sicherheitsarchitektur. Ob vollautomatische Netzersatzanlage, unterbrechungsfreie Stromversorgung oder hybrides Versorgungskonzept – entscheidend ist die technische Auslegung im Verhältnis zur Kritikalität der Einrichtungen. In vielen Fällen muss nicht alles dauerhaft versorgt werden, sondern nur ausgewählte Prozesse oder Anlagenteile. Eine genaue Analyse reduziert Aufwand und schafft Klarheit.

Gleichzeitig rücken Normen, Anforderungen und Förderbedingungen in den Fokus. Einrichtungen im Bereich KRITIS – wie z. B. Wasserwerke, Kläranlagen, Energieversorger oder IT-Dienste – unterliegen hohen Anforderungen in Bezug auf Ausfallsicherheit, Redundanz und Meldepflichten. Auch die IT-Sicherheit, Wartungskonzepte und Meldewege im Störungsfall müssen berücksichtigt werden.

Als Planungsbüro mit starkem Fokus auf Wasser und Energie kennen wir die technischen und organisatorischen Schnittstellen genau. Ob im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge, industriellen Versorgung oder Versorgungsnetze:

Wir planen Notstromlösungen nicht „von der Stange“, sondern angepasst an die realen Betriebsprozesse, Sicherheitsziele und örtlichen Gegebenheiten.

Die Herausforderung liegt dabei oft im Detail – etwa in der sauberen Trennung versorgungskritischer Verbraucher, der Synchronisation mit vorhandenen Steuerungssystemen oder der Redundanz bei der Kraftstoffversorgung. Auch der Brandschutz, Schallschutz, die Lüftungstechnik und die Einbindung in bestehende Gebäude sind Teil der Planung.

Durch unsere Erfahrung in der Planung wasserwirtschaftlicher Anlagen bringen wir die notwendige technische Tiefe mit, um Notstromsysteme nicht nur als Zusatztechnik, sondern als integralen Bestandteil der Betriebsführung zu begreifen. Wir denken vorausschauend – auch bei beengten Platzverhältnissen, hohem Automatisierungsgrad oder sensibler Infrastruktur.

Energiesicherheit

SO SCHAFFEN Sie die Energiesicherheit:

Analyse der kritischen Infrastruktur

Wir prüfen, welche Prozesse bei einem Stromausfall aufrechterhalten werden müssen – abgestimmt auf Risikoanalysen und Betriebsanforderungen.

Konzeption von Notstrom- und USV-Systemen

Ob Dieselaggregat, Batteriespeicher oder Hybridlösungen – wir dimensionieren Anlagen passgenau und zukunftssicher.

Netzersatz und automatische Umschaltung

Wir integrieren Netzersatzanlagen mit intelligenter Umschaltlogik – für einen unterbrechungsfreien Betrieb ohne manuelle Eingriffe.

Einbindung in bestehende Gebäude und Steuerung

Von der Platzierung über den Schaltschrankanschluss bis zur SPS-Anbindung – wir denken von Anfang an in Systemen, nicht nur in Geräten.

Normkonforme Ausschreibung und Planung

Unsere Planung erfüllt technische Regelwerke, Ausschreibungsrecht und Anforderungen aus dem KRITIS-Umfeld – verständlich und prüffähig.

Schnittstellen mit Wasser- und Energieinfrastruktur

Besonders im Bereich Ver- und Entsorgung (z. B. Kläranlagen, Pumpstationen) bringen wir unsere Expertise im Zusammenspiel beider Systeme gezielt ein.

Planung durch Experten

Versorgungssicherheit beginnt mit guter Planung

Notstromversorgung ist kein Standardprodukt – sie ist ein wesentlicher Teil der technischen Sicherheitsarchitektur. Gerade im KRITIS-Umfeld braucht es dafür Fachwissen, Systemverständnis und Erfahrung in der technischen Umsetzung.

Als interdisziplinäres Ingenieurbüro mit Schwerpunkt auf Wasser- und Energietechnik unterstützen wir Kommunen, Betreiber und Versorger bei der Entwicklung und Umsetzung robuster Notstromlösungen – verlässlich, durchdacht und auf Ihre Anforderungen zugeschnitten.

Ansprechperson

Ture SchönebeckDiplom-Ingenieur (TU)
+49 4298 27695-344
t.schoenebeck@wirberaten.de

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Häufig gestellte Fragen

FAQ –  Fragen zur Notstromversorgung in KRITIS-Bereichen

Welche Einrichtungen gelten als KRITIS?

KRITIS umfasst u. a. die Bereiche Energie, Wasser, Abwasser, Gesundheit, IT, Verkehr und Verwaltung – je nach Größe und Relevanz der Einrichtung.

Was ist der Unterschied zwischen Notstrom und USV?

USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgung) überbrücken Sekunden bis Minuten, Notstromaggregate sichern die Versorgung über längere Zeiträume.

Welche Normen sind bei der Planung zu beachten?

Relevante Normen sind u. a. DIN VDE 0100-560, DIN VDE 0108, DIN EN 50549 sowie BSI-Richtlinien bei KRITIS-relevanten Einrichtungen.

Notstromversorgung

Wir beraten

Lösungswege aufzeigen und den Kunden "mitnehmen". Eine gute Beratung besteht zum einen aus der persönlichen Betreuung und zum anderen aus der fachlichen Kompetenz. Wir stehen an Ihrer Seite und begleiten Ihr Projekt von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei behalten wir Qualität und Kosten gleichermaßen im Blick.