Grüner Wasserstoff – Energiewende und Sektorenkopplung auf Kläranlagen

Grüner Wasserstoff auf Kläranlagen

Der Gesamtenergiebedarf in Form von Strom und Wasserstoff wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Daher wird “Grüner Wasserstoff” zukünftig als nachhaltiger sekundärer Energieträger eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung spielen. Es ist wichtig, Wasserstoff-Erzeugungspotenziale zu identifizieren, um den steigenden Bedarf an Wasserstoff zu decken.

Bestehende Infrastruktursysteme sollten auf ihre technische Anpassungsfähigkeit geprüft werden, um den Einsatz von Wasserstoff zu ermöglichen. Auf rund 10 000 öffentlichen Kläranlagen in Deutschland wird durch anaerobe Stabilisierung von Schlamm methanhaltiges Biogas erzeugt. Abwasserreinigungsanlagen können als Quelle für Wasserstoff genutzt werden und bieten eine Möglichkeit zur Kopplung der Sektoren Energie, Verkehr und Industrie.

Ansprechpartner

Lea BergerProjektingenieurin
+49 4298 27695-350
l.berger@wirberaten.de

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Quelle für Wasserstoff

Bestehende Infrastruktursysteme sollten auf ihre technische Anpassungsfähigkeit geprüft werden, um den Einsatz von Wasserstoff zu ermöglichen. Auf rund 10 000 öffentlichen Kläranlagen in Deutschland wird durch anaerobe Stabilisierung von Schlamm methanhaltiges Biogas erzeugt. Abwasserreinigungsanlagen können als Quelle für Wasserstoff genutzt werden und bieten eine Möglichkeit zur Kopplung der Sektoren Energie, Verkehr und Industrie.

Viele Möglichkeiten für die Nutzung

Der produzierte Wasserstoff kann zur Optimierung der Eigenenergieversorgung auf der Anlage genutzt werden, als Kraftstoff für Fahrzeuge oder zur Erhöhung der Methankonzentration im Faulturm. Die bei der Wasserstofferzeugung entstehende Wärme kann vor Ort genutzt oder in Fernwärmenetze eingespeist werden. Die Nebenprodukte der Wasserstofferzeugung können zur Erhöhung der Energieeffizienz und Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs der Anlage genutzt werden.

Durch die Nutzung von Wasserstoff in der Abwasserwirtschaft kann der Carbon Footprint der Kläranlage reduziert und die Ammoniumbelastung in nutzbare Materialien umgewandelt werden, um die Gesamtbelastung der Anlage zu verringern. Wir als Ingenieurbüro bieten Ihnen eine individuelle Berechnung des Erzeugungspotenzials von Wasserstoff für die verschiedenen Herstellungsverfahren, die Menge an entstehenden Nebenprodukten sowie (je nach Verfahren) die Verringerung der Rückbelastung.

Wir beraten

Lösungswege aufzeigen und den Kunden "mitnehmen". Eine gute Beratung besteht zum einen aus der persönlichen Betreuung und zum anderen aus der fachlichen Kompetenz. Wir stehen an Ihrer Seite und begleiten Ihr Projekt von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei behalten wir Qualität und Kosten gleichermaßen im Blick.